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Radix
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Über Radix
Radix ist ein Layer-1-Protokoll, das sich auf den Aufbau eines dezentralen Netzwerks konzentriert, das die Skalierungsanforderungen erfüllt, die für eine massenhafte Akzeptanz erforderlich sind. Das Projekt wurde 2013 von Dan Hughes, CEO, mit dem Ziel ins Leben gerufen, ein “unendlich skalierbares” Public Ledger zu schaffen, das als Backbone für die nächste Generation digitaler Assets und dezentraler Anwendungen dienen kann.
Die Probleme, die Radix zu lösen versucht
Ein Kernproblem, das Radix lösen will, ist die begrenzte Skalierbarkeit der bestehenden öffentlichen Blockchains. Netzwerke wie Ethereum und Bitcoin haben Schwierigkeiten, über 15-30 Transaktionen pro Sekunde hinaus zu skalieren – das entspricht bei weitem nicht dem Transaktionsvolumen, das für eine weltweite Verbreitung erforderlich ist. Radix ist darauf ausgelegt, mehr als 1 Million Transaktionen pro Sekunde zu erreichen und gleichzeitig die Sicherheit und Dezentralisierung zu gewährleisten.
Darüber hinaus führt Radix die komponentenbasierte Architektur ein, die für vorhersehbare Netzwerk-Upgrades erforderlich ist. Durch die Aufteilung der Kernknotenfunktionalität in Komponenten mit definierten Zwecken und Interaktionen kann Radix Upgrades bereitstellen, ohne bestehende Anwendungen zu zerstören. Diese “Lego-ähnliche” Zusammensetzbarkeit bietet die notwendige Flexibilität für eine langfristige Rentabilität.
Der einzigartige Konsensalgorithmus von Radix
Das Herzstück der Skalierbarkeit von Radix ist sein neuartiger Konsensalgorithmus – Cerberus. Im Gegensatz zu Proof-of-Work- und Proof-of-Stake-Algorithmen erreicht Cerberus den Konsens durch ein verteiltes Protokoll, das auf einem gerichteten azyklischen Graphen-Ledger basiert. Dadurch kann Radix Transaktionen parallel verarbeiten, was zu linearen Skalierbarkeitsgewinnen führt, wenn das Netzwerk expandiert.
Cerberus führt auch einen “Tempo”-Mechanismus ein, um Angriffe abzuwehren und die Endgültigkeit historischer Transaktionen zu gewährleisten. Durch die Koordinierung der Knoten um ein ungefähres Tempo des Fortschritts wird die Vergangenheit unveränderlich, was die Netzwerksicherheit erhöht.
Skalierbarkeit und Durchsatz
Ein Hauptziel von Radix ist die Skalierbarkeit ohne Kompromisse bei der Dezentralisierung oder Sicherheit. Radix ist darauf ausgelegt, mehr als 1 Million Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten und dabei ein hochgradig dezentrales Netzwerk von Knoten aufrechtzuerhalten.
Während interner Tests Anfang 2022 war Radix in der Lage, 1,4 Millionen Transaktionen pro Sekunde in einem Testnetzwerk mit über 300 weltweit verteilten Knoten zu übertreffen. Dieser Durchsatz ist um 2 Größenordnungen höher als bei jedem anderen dezentralen Ledger.
Atomare Zusammensetzbarkeit
Radix verwendet ein Asset-orientiertes Programmiermodell namens Scrypto, das auf zusammensetzbaren Komponenten aufbaut. Scrypto ermöglicht es Entwicklern, End-to-End-DeFi-Anwendungen aus wiederverwendbaren Komponenten zu erstellen, die sich wie Legosteine zusammenstecken lassen.
Eine Schlüsselinnovation von Scrypto ist die Unterstützung für die atomare Zusammensetzbarkeit von mehreren Vermögenswerten. Dies ermöglicht es, dass eine einzelne Transaktion bedingte Logik, Asset-Transfers und Interaktionen zwischen den Komponenten enthält, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass die gesamte Transaktion atomar erfolgreich ist oder fehlschlägt. Diese “Alles-oder-Nichts”-Garantie ist entscheidend für sicheres DeFi.
Radix-Engine und Scrypto
Der öffentliche Ledger von Radix wird von der Radix Engine angetrieben, einer hochleistungsfähigen Netzwerkschicht, die speziell für Vermögensübertragungen entwickelt wurde. Auf der Radix Engine sitzt Scrypto, eine Plattform für assetorientierte Programmierung.
Scrypto ermöglicht es Entwicklern, End-to-End-DeFi-Anwendungen zu erstellen, indem sie wiederverwendbare Komponenten wie Token, Darlehen, Swaps und mehr zusammenstellen. Dieses vereinfachte, auf Vermögenswerte ausgerichtete Entwicklungsmodell beschleunigt die Markteinführung und gewährleistet gleichzeitig die Sicherheit.
Gemeinsam bieten die Radix Engine und Scrypto die Leistung, die vorhersehbaren Upgrades und die Erfahrung der Entwickler, die erforderlich sind, um Asset-basierte DeFi-Anwendungen auf globaler Ebene realisierbar zu machen.
Einsätze und Belohnungen
Das öffentliche Netzwerk von Radix wird durch ein Proof-of-Stake-Modell gesichert, bei dem XRD-Inhaber Token im Gegenzug für Netzwerkbelohnungen einsetzen können.
Je mehr XRD im Netzwerk eingesetzt werden, desto größer ist die Sicherheit und Dezentralisierung. Radix nutzt eine Anreizstruktur, die sich auf langfristige Inhaber konzentriert – je länger XRD eingesetzt wird, desto höher sind die Belohnungen.
Darüber hinaus passt Radix die Netzwerkgebühren dynamisch an, um eine optimale Höhe des Einsatzes zu erreichen. Dies hilft, den Ledger zu sichern und gleichzeitig übermäßige Transaktionskosten zu vermeiden.
Roadmap und bisheriger Fortschritt
Radix startete sein Alexandria-Mainnet im November 2021, das Entwicklern Zugang zu Scrypto bietet und das Staking ermöglicht. Im Jahr 2022 lieferte Radix Upgrades für Xi’an, Babylon und Jericho, mit denen zentrale DeFi-Primitive, Shard-übergreifende Transaktionen und Verbesserungen des Konsensalgorithmus eingeführt wurden.
Für die Zukunft plant Radix die Einführung seiner dezentralen Börse und die Integration mit Ethereum, um Liquidität und Interoperabilität zu gewährleisten. Radix hat sich zum Ziel gesetzt, ein komplettes dezentrales Finanzsystem anzubieten, das für den globalen Einsatz optimiert ist.
Partnerschaften und Integrationen
Radix ist Partnerschaften mit Unternehmen eingegangen, die seine Technologie nutzen, um DeFi-Anwendungen zu entwickeln. Zu den Projektpartnerschaften gehören GraphLinq, eine Orakellösung; Instabridge, eine kettenübergreifende Brücke; Equilibrium, ein DeFi-Hub; und BidFX, ein kettenübergreifendes Kreditprotokoll.
Darüber hinaus bietet Radix über sein Radix DevGrant-Programm Anreize für die Entwicklung der Gemeinschaft. Im Rahmen dieses Programms wurden bereits über 50 Projekte gefördert, die dezentrale soziale Netzwerke, NFT-Plattformen und DeFi-Anwendungen umfassen.
Mit der Reifung seines Ökosystems zielt Radix darauf ab, die Web3-Infrastruktur für die nächste Generation von digitalen Vermögenswerten und Anwendungen bereitzustellen.