Kusama

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Über Kusama

Kusama ist ein experimentelles Blockchain-Netzwerk, das als “Kanarienvogel-Netzwerk” für Polkadot dient. Es ermöglicht Entwicklern, Parachain-, Parathread- und Smart-Contract-Funktionen in einer realen Umgebung zu entwickeln und einzusetzen, bevor sie auf Polkadot eingesetzt werden. Kusama bietet ein Testfeld für Entwickler, die Innovationen und Iterationen schnell und kostengünstig durchführen wollen.

Ursprung und Entstehung von Kusama

Kusama wurde 2019 von Dr. Gavin Wood gegründet, einem der Mitbegründer von Ethereum und dem Gründer von Polkadot. Das Netzwerk wurde auf der gleichen Codebasis wie Polkadot aufgebaut, wobei der Hauptunterschied darin besteht, dass Kusama als experimentelle Sandbox-Umgebung fungiert, während Polkadot auf Stabilität und Sicherheit für Unternehmensanwendungen ausgerichtet ist.

Der Zweck von Kusama ist es, eine offene Umgebung für Teams zu schaffen, die Parachains entwickeln, um ihre Produkte zu testen, bevor sie in Polkadot eingesetzt werden. Kusama ermöglicht schnelle Innovationen, indem es Entwicklern erlaubt, zu experimentieren, ohne sich um Sicherheit und Stabilität sorgen zu müssen.

Wie Kusama funktioniert

Wie Polkadot verwendet auch Kusama eine Sharded-Multichain-Architektur, die es ermöglicht, Transaktionen parallel über mehrere Chains hinweg zu skalieren und zu verarbeiten. Das Netzwerk besteht aus einer zentralen Relay Chain, die den Konsens und die Interoperabilität zwischen den Parachains koordiniert – anwendungsspezifische Blockchains, die sich mit dem Netzwerk verbinden.

Kusama verwendet einen nominierten Proof-of-Stake-Konsensmechanismus (NPoS) zur Validierung von Transaktionen. KSM-Inhaber können Validatoren benennen, um Transaktionen zu validieren und das Netzwerk zu sichern. Die Validierer setzen KSM ein, um die Infrastruktur zu betreiben und werden für ihre Arbeit mit Gebühren belohnt.

Die Plattform ermöglicht es den Parachains auch, über die Relay Chain nahtlos miteinander zu kommunizieren, was eine kettenübergreifende Interoperabilität ermöglicht. Diese Funktionalität bildet die Grundlage für die Smart-Contract-Schicht von Kusama.

Kusama Konsens-Mechanismus

Wie bereits erwähnt, verwendet Kusama einen nominierten Proof-of-Stake (NPoS)-Konsensmechanismus. NPoS ermöglicht es KSM-Inhabern, Validatoren zu benennen, die Transaktionen in ihrem Namen validieren. Die Nominierten können ihre Nominierungen auf mehrere Validierer verteilen, um das Risiko zu mindern.

Die Validierer betreiben die Netzwerkinfrastruktur, indem sie KSM einsetzen. Im Gegenzug erhalten sie Block-Rewards und Transaktionsgebühren für ihre Arbeit. Das Risiko ihres Einsatzes ist ein Anreiz für die Validierer, Transaktionen ehrlich zu validieren und das Netzwerk zu sichern.

Wenn sich Validatoren falsch verhalten oder häufig offline gehen, werden ihre Nominatoren Nominierungen an andere ehrliche Validatoren weitergeben. Auf diese Weise bleibt das Netzwerk sicher, und die Beteiligten können durch Einsätze ein passives Einkommen erzielen.

Vorteile von Kusama

  • Niedrige Einstiegshürden: Kusama hat relativ niedrige Einstiegshürden im Vergleich zum direkten Start auf Polkadot. Teams können aufgrund der niedrigeren Token-Preise zu geringeren Kosten auf Kusama aufbauen.
  • Schnelle Innovation: Das Netzwerk legt Wert auf schnelle Innovation, Iteration und Bereitstellung. Änderungen können schnell getestet werden, ohne die Sicherheit und Stabilität zu beeinträchtigen.
  • Interoperabilität: Die nahtlose Interoperabilität zwischen den Parachains ermöglicht neue Anwendungsfälle wie dezentralisierte Finanzierungen über Ketten hinweg.
  • Übergang zu Polkadot: Kusama bietet den Teams ein Testfeld, bevor sie Parachains auf Polkadot einsetzen, das wesentlich höhere Anforderungen stellt.
  • Angepasste Anreize: Der nominierte Proof-of-Stake schafft gleichgerichtete Anreize zwischen Erbauern, Validierern und Nominierern, um das Netzwerk zu sichern.

Nachteile von Kusama

  • Geringere Sicherheit als Polkadot: Da es sich bei Kusama um eine experimentelle Umgebung handelt, hat es geringere Sicherheitsgarantien als Polkadot, das sich auf Stabilität und Sicherheit konzentriert.
  • Höhere Netzwerkabwanderung: Da Teams auf Kusama schnell Parachains aufbauen und wieder verwerfen können, ist das Netzwerk stärker von Veränderungen betroffen als Polkadot.
  • Geringere Dezentralisierung: Aufgrund der geringeren Marktkapitalisierung und der niedrigeren Token-Preise ist Kusama in Bezug auf die Interessengruppen wahrscheinlich stärker zentralisiert als Polkadot.
  • Unbewährt im Maßstab: Während Kusama heute gut funktioniert, ist es unklar, wie das Netzwerk die Transaktionskapazität skalieren wird, um mit anderen L1s zu konkurrieren. Echte Skalierbarkeit muss noch bewiesen werden.

Zukunftsaussichten für Kusama

Kusama hat einen aufregenden Fahrplan für die Zukunft geplant. Derzeit werden wichtige Upgrades entwickelt, wie z. B. Auktionen für Parachain-Slots, die es Projekten ermöglichen werden, sich um wertvolle Parachain-Slots für den Anschluss an das Netzwerk zu bewerben.

Die Nachfrage nach diesen Slots dürfte angesichts der Beliebtheit von Kusama als Testgelände hoch sein. Dies wird eine Einnahmequelle für das Netz darstellen und gleichzeitig den besten Projekten die Möglichkeit geben, sich auf Kusama zu entwickeln.

Zu den weiteren wichtigen Upgrades gehören wirtschaftliche Parachain-Upgrades, weitere Laufzeitoptimierungen und Verbesserungen des kettenübergreifenden Nachrichtenformats zur Verbesserung der Interoperabilität. Es ist zu erwarten, dass Kusama auch weiterhin schnelle Iterationen und Innovationen hervorbringen wird.

Schlussfolgerung

Kusama spielt eine wichtige Rolle in Polkadots breiterer Vision eines interoperablen Internets der Blockchains. Durch die Bereitstellung einer agilen, experimentellen Umgebung ermöglicht Kusama schnelle Innovationen, die letztendlich dem gesamten Polkadot-Ökosystem zugute kommen.

Teams, die auf Kusama aufbauen, schätzen die niedrigen Einstiegshürden, die schnellen Iterationsmöglichkeiten und die Interoperabilität, die das Netzwerk bietet. Allerdings ist das Netzwerk weniger dezentralisiert und sicher als Polkadot.

In Zukunft wird Kusama seine Kapazität, Funktionalität und Dezentralisierung noch weiter steigern und damit seinen Status als wilder Cousin von Polkadot für die Einführung radikaler Blockchain-Innovationen festigen.

FAQ

Kusama (KSM) ist eine experimentelle Blockchain-Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, dezentralisierte Anwendungen zu erstellen und einzusetzen, bevor sie auf Polkadot veröffentlicht werden. Kusama dient als Sandkasten für Teams, die neue Blockchain-Ideen testen möchten.

Kusama wurde 2019 von Dr. Gavin Wood, einem der Mitbegründer von Ethereum, gegründet. Nachdem er Ethereum verlassen hatte, gründete Wood die Web3 Foundation und nutzte sie zur Finanzierung der Entwicklung von Polkadot und Kusama.

Kusama’s native KSM Token können auf verschiedenen Kryptowährungsbörsen wie Binance, Huobi Global und Kraken gekauft werden. KSM kann gegen USDT, BTC und ETH gehandelt werden.

Für die sichere Aufbewahrung von KSM-Tokens wird eine nicht-verwahrende Wallet wie IronWallet empfohlen. Nicht-verwahrende Wallets geben den Nutzern die volle Kontrolle über die privaten Schlüssel und verringern so das Risiko.

Kusama zeichnet sich durch die Förderung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains aus. Das Substrate-Blockchain-Framework ermöglicht die nahtlose Integration verschiedener Ketten. Kusama hat auch schnellere Blockzeiten als Ethereum, was die Transaktionsgeschwindigkeit erhöht.

Kusama verwendet einen Proof-of-Stake-Konsens, so dass KSM-Token nicht gemined werden können. Validierer können KSM einsetzen, um das Netzwerk im Gegenzug für Belohnungen zu sichern. Kusama strebt eine Dezentralisierung mit über 1.000 Validierungsknoten an.

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