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Band Protocol
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Über Band Protocol
Band Protocol zeichnet sich als bahnbrechende dezentrale Plattform aus, die die Lücke zwischen realen Daten und intelligenten Verträgen über verschiedene Blockchains hinweg überbrückt. Im Kern nutzt Band Protocol die BandChain, eine spezielle Blockchain, die aus dem Cosmos SDK entwickelt wurde und auf einem Delegated Proof-of-Stake-Mechanismus basiert. Diese maßgeschneiderte Infrastruktur ist für die kritischen Funktionen von Orakelservices optimiert, die das Abrufen und Zusammenführen von Daten sowie die Ausführung von Vereinbarungen umfassen. In diesem Ökosystem spielen die Validierer eine entscheidende Rolle, indem sie den netzwerkeigenen Token BAND einsetzen, um die Sicherheit des Systems zu stärken und gleichzeitig an den wirtschaftlichen Gewinnen aus den Betriebsgebühren des Protokolls teilzuhaben.
Ursprünge und Geschichte
Das Band-Protokoll wurde ins Leben gerufen, um die Lücke zwischen Smart-Contract-Anwendungen und realen Daten zu schließen und zuverlässige Transaktionsgeschwindigkeiten und Skalierbarkeit zu bieten. Es zielt auf einen nahtlosen Service über verschiedene öffentliche Blockchains hinweg ab und gewährleistet minimale Verzögerungen bei der Bearbeitung umfangreicher Datenanfragen. Mit dem Schwerpunkt auf kettenübergreifender Kompatibilität und vielseitiger Datenunterstützung deckt das Band Protocol sowohl öffentliche als auch private Datenanforderungen ab. Die Reise von BandChain begann 2019 auf der Ethereum-Blockchain, doch schon bald ging es mit dem Cosmos SDK zu seiner Blockchain über, die eine effiziente Datenübertragung über verschiedene Blockchains hinweg ermöglicht.
Die Entwicklung des Mainnet von BandChain verläuft in vier strategischen Phasen. Phase 0 legte den Grundstein und ermöglichte BAND-Token-Transaktionen und Staking für Validierer, was offiziell am 6. Juni 2020 begann. Phase 1, die am 15. Oktober 2020 abgeschlossen wurde, führte die Erstellung von Datenorakel-Skripten ein, die für alle zugänglich sind und öffentliche und unbeschränkte Datenquellen anzapfen. Phase 2 soll es API-Anbietern ermöglichen, ihre Daten auf der Blockchain sicher zu monetarisieren, während Phase 3 das Ökosystem mit privaten Datenorakel-Skripten und verschiedenen Zahlungsmodellen erweitern und die Interoperabilität von Smart Contracts mit konventionellen Geschäftsdienstleistungen verbessern wird.
Im Jahr 2020 leitete Band Protocol eine bedeutende Transformation ein und entwickelte sich zu Band Protocol v2.0 oder BandChain, die über das anfängliche Community-Token- und Bonding-Curve-Modell hinausging. In dieser neuen Phase wurden mehr als 50 Orakel-Integrationen geplant und 15 neue Genesis-Validatoren hinzugefügt, was eine robuste Expansion darstellte. Bemerkenswert ist, dass Band Protocol im Dezember 2020 der OpenAPI-Initiative beigetreten ist und neben Giganten wie Google, Microsoft und IBM steht, um einen einheitlichen API-Standard zu schmieden, der die Integration von Blockchain-Anwendungen mit herkömmlichen APIs und Datenplattformen vereinfacht.
Was ist BandChain?
BandChain ist eine eigenständige öffentliche Blockchain, die auf dem Cosmos SDK basiert und als Schnittstelle zwischen Datenanbietern und intelligenten Verträgen für DApps dient. Mit über 72 Validatoren, die die Dezentralisierung aufrechterhalten, nutzt sie den Tendermint BFT-Konsens für eine schnelle Blockabwicklung.
BandChain zeichnet sich durch seine zweistufige Dezentralisierung aus, bei der global verteilte Validatoren die Datenintegrität sicherstellen, wobei ihre Handlungen transparent und überprüfbar sind und ein delegierter Proof-of-Stake-Mechanismus zum Einsatz kommt. Seine Flexibilität zeigt sich in der Möglichkeit, Orakelskripte in verschiedenen Programmiersprachen zu erstellen, so dass die Benutzer ihre Datenquellen selbst bestimmen können.
BandChain ist bemerkenswert effizient und verarbeitet Orakeldaten schnell, mit einer Blockvalidierungszeit von nur 3 Sekunden, die weit über der von Mainstream-Blockchains wie Ethereum und Bitcoin liegt. Dieser Fokus auf Orakeldienste beschleunigt nicht nur die Datenverarbeitung, sondern entlastet auch andere Blockchains, was eine nahtlose DApp-Integration und Skalierbarkeit ermöglicht.
Aus wirtschaftlicher Sicht verfolgt BandChain ein Pay-per-Request-Modell, das es den Nutzern ermöglicht, nur für die von ihnen benötigten Daten Gebühren zu erheben, was es zu einer kostengünstigen Lösung für den Zugriff auf bestimmte Datensätze macht.
Wie funktioniert das Band-Protokoll?
Band Protocol agiert als vielseitiger Orakeldienstleister für verschiedene Blockchains, der auf seiner dedizierten BandChain basiert, die auf der Grundlage des Cosmos SDK entwickelt wurde. Daneben bietet es verschiedene Datenlösungen an, insbesondere das Band Standard Dataset.
BandChain
Das Herzstück der BandChain ist der Mechanismus, der es dezentralen Anwendungen (DApps) ermöglicht, Daten außerhalb der Kette abzurufen und zu nutzen. Dieser Prozess wird durch Orakelskripte, ähnlich wie Smart Contracts, erleichtert, die Datenanfragen an die Validatoren von BandChain weiterleiten. Diese Validatoren beschaffen dann die Daten, stellen sie zu Berichten zusammen und leiten sie an die DApps zurück, wobei für jede Transaktion eine Servicegebühr erhoben wird.
Nehmen wir zum Beispiel eine DeFi-Plattform, die einen genauen Ethereum-Preis benötigt. Sie könnte das Band-Protokoll nutzen, um Daten aus verschiedenen Online-Quellen zu sammeln und zusammenzufassen und so eine möglichst genaue Preisbildung zu gewährleisten, wobei den Validierern eine geringe Gebühr für ihre Netzwerkdienste gezahlt wird.
Band-Standard-Datensatz
Der Band-Standarddatensatz, ein zentrales Angebot von Band, umfasst eine umfassende Reihe von Preisinformationen zu Kryptowährungen, Rohstoffen und Fiat-Währungen. Dieser Datensatz ist besonders wertvoll für den DeFi-Sektor, da er sich nahtlos integrieren lässt, die Transaktionskosten reduziert und aus einem breiten Spektrum stammt, um die Zuverlässigkeit der Daten zu gewährleisten.
Band-Protokoll vs. Chainlink
Im Bereich der Blockchain-Orakel erweisen sich Chainlink und Band Protocol als Spitzenreiter, die beide für den Datenbedarf des aufstrebenden DeFi-Sektors von entscheidender Bedeutung sind.
Chainlink, das 2017 auf den Markt kam, hat sich eine dominante Position auf dem Orakelmarkt erobert und kann sich rühmen, bis Ende 2021 einen gesicherten Gesamtwert (TVS) von über 75 Milliarden US-Dollar zu haben. Band Protocol, das zwei Jahre nach Chainlink auf den Markt kam, hat schnell an Zugkraft gewonnen.
In der laufenden Debatte darüber, welche Plattform die Entwicklung von DApps besser unterstützt, gibt es aufgrund der unterschiedlichen Merkmale und Methoden bei der Bereitstellung von Orakel-Diensten keinen eindeutigen Gewinner.
Ein bemerkenswerter Unterschied sind die zugrunde liegenden Blockchains: Chainlink arbeitet auf Ethereum, während Band Protocol auf die Cosmos-Blockchain umgestiegen ist. Dieser Unterschied wirkt sich auf die Gebührenstrukturen aus, wobei Chainlink in der Vergangenheit mit den hohen Gasgebühren von Ethereum und den niedrigeren Transaktionsgeschwindigkeiten zu kämpfen hatte. Im Gegensatz dazu bietet Band Protocol durch die Nutzung von Cosmos schnelle Transaktionsbestätigungen zu geringeren Kosten.
Strukturell unterscheidet sich Band Protocol dadurch, dass es BandChain als seine eigene Blockchain betreibt, während Chainlink keine unabhängige Blockchain unterhält. Dieser Aufbau bedeutet, dass die Validierer von Band auch Orakelfunktionen übernehmen, was die Betriebskosten erhöhen kann, während die Knoten von Chainlink nur auf die Datenvermittlung spezialisiert bleiben, was ihre Betriebslast verringern kann.
BAND-Token
BAND fungiert im Wesentlichen als Staking-Token innerhalb des BandChain-Ökosystems, bei dem Validierer BAND-Token einsetzen, um die Berechtigung zu erhalten, Transaktionen auszuführen und neue Blöcke zu fälschen, wobei sie für ihre Dienste BAND-Belohnungen erhalten. BAND-Inhaber, die keine Validierer sind, können ebenfalls an den wirtschaftlichen Aktivitäten des Netzwerks teilnehmen, indem sie ihre Token an Validierer delegieren und an den durch diese Delegation generierten Gewinnen teilhaben. Dieser Mechanismus klassifiziert Band als Delegated Proof of Stake (DPoS) Blockchain, wobei BAND außerdem als Zahlungsmittel für Daten aus den Orakelquellen von BandChain dient.
Was die Token-Ökonomie betrifft, so unterliegt die Ausgabe von BAND einer Inflationsrate, die zwischen 7 % und 20 % variiert, um einen Anreiz für konsistente Stake-Aktivitäten zu schaffen, wobei angestrebt wird, dass zwei Drittel des gesamten BAND-Angebots zu einem bestimmten Zeitpunkt eingesetzt werden.
Ursprünglich begann das BAND-Ökosystem mit 100 Millionen Token, aber diese Zahl ist aufgrund der inflationsgesteuerten Einsatzanreize des Protokolls gestiegen. Von der ursprünglichen Zuteilung gingen 25,63 % an den Ökosystemfonds, 22 % an die Stiftung, 5 % an das Entwicklungsteam und die Berater, 15 % an private Investoren und 12,37 % wurden beim öffentlichen Verkauf von BAND-Token zur Verfügung gestellt.
Nutzung des Band-Protokolls
Die Verwendung des Band-Protokolls ist ein strategischer Schritt für Blockchain-Orakel, insbesondere im Bereich der Finanztechnologie und der dezentralen Finanzen (DeFi). Frühe Integrationen auf BandChain waren in erster Linie Preisfeeds von Kryptowährungen und traditionellen Börsen, die wichtige Daten für verschiedene Entwickler von Finanzanwendungen liefern.
Über das Finanzwesen hinaus birgt das Band-Protokoll Potenzial für Sektoren wie das Glücksspiel, wo Blockchain-Anwendungen Zugang zu vertrauenswürdigen Echtzeitdaten wie Sportergebnissen, Spielergebnissen oder Zufallselementen wie Kartenmischungen und Würfelwürfen benötigen. Außerdem könnten Blockchain-Projekte im wissenschaftlichen Bereich das Band-Protokoll nutzen, um Wetterdaten aus globalen Überwachungsnetzwerken zu beschaffen und zu verarbeiten.
Im Grunde genommen kann jede dezentrale Anwendung (dApp), die eine Verbindung zu realen Informationen benötigt, von den Orakeldiensten des Band-Protokolls profitieren.
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FAQ
- Hardware-Wallets: Wie Ledger Nano S oder Trezor für die sichere Offline-Speicherung.
- Software-Wallets: Wie MetaMask oder Trust Wallet für einfacheren Zugang und Nutzung.
- Custodial Wallets: Werden von Börsen angeboten, bei denen BAND gekauft wird, obwohl sie die privaten Schlüssel halten.
- IronWallet: Eine mobile Geldbörse für Kryptowährungen ohne Verwahrung, die eine Mischung aus Sicherheit und Zugänglichkeit bietet.